Hope Menorah Primary School
Staatliche Anerkennung
Im August 2022 sind wir umgezogen und können jetzt ein riesiges Grundstück mit einem “richtigen” Schulgebäude nutzen.
Mit dem neuen Grundstück bot sich die Chance, die Hope Menorah Primary School als Privatschule offiziell vom Staat anerkennen zu lassen. Eine private Schule bietet den Vorzug, dass die Schüler:innen mit ihren Daten im kenianischen System verzeichnet sind, in dem ihre Schullaufbahn dokumentiert wird. Außerdem nehmen sie an den nationalen Prüfungen teil, um ein Abgangszeugnis zu erhalten und somit weiterführende Schulen besuchen zu können.
Nach zahlreichen Begutachtungen durch verschiedene Behörden haben wir das Zertifikat über die staatliche Anerkennung im Dezember 2023 erhalten. Die Hope Menorah Primary School ist unter 43 weiteren Schulen in Nakuru West die einzige offiziell anerkannte Schule.
Schulalltag
Die Schüler:innen kommen von 8:00 – 15:30 Uhr zur Schule. In Kenia besteht die Pflicht, eine Schuluniform zu tragen. Daher wird sie allen Kindern von Help for Hope e.V. zur Verfügung gestellt. Zur Schuluniform gehört auch ein Sportanzug, der an zwei Schultagen in der Woche getragen wird.
Essen und Trinken
Vormittags erhalten die Kinder in der ersten Pause eine Tasse Porridge. Um 12:30 Uhr ist die Mittagspause, in der die Kinder mit einer warmen Mahlzeit versorgt werden. Zu den täglichen Mahlzeiten gehören Reis, Mais, Bohnen, Kartoffeln und Ugali (Maismehl eingerührt in Wasser). Sie werden mit frischem Gemüse ergänzt.
Die Samstage und Ferien an der Hope Menorah Primary School
Viele Kinder berichteten montags, dass sie zuletzt freitags in der Schule gegessen haben.
Deshalb haben alle Kinder auch samstags die Chance auf eine warme Mahlzeit in der Schule. Ebenfalls bleibt die Schule in den Ferien geöffnet, um die regelmäßige Ernährung der Kinder sicherzustellen.
An diesen Tagen sind auch alle ehemaligen Schüler:innen herzlich willkommen, die aufgrund ihres Alters nicht mehr zur Hope Menorah Primary School gehen. Sie kommen in Alltagskleidung.
Das kenianische Team überlegt sich in dieser Zeit ein sportliches, kreatives oder musikalisches Programm, sodass “Hope” darüber hinaus einen Ort der Zusammenkunft darstellt und dem ungünstigen, teils gefährlichen Zustand vorbeugt, dass die Kinder ihre Tage auf der Straße verbringen.
Hope (Hoffnung) ist nicht nur Bestandteil unseres Vereinsnamens und des Namens der Schule in Kenia, sondern Hope ist die Basis auf der Shariff und Rodgers das Schulprojekt gegründet haben. Sie träumten davon, den Kindern aus dem Rhonda Slum eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Wenn wir heute von Hope sprechen, meinen wir sowohl die Orte, an denen unser Projekt zuhause war, als auch die Gemeinschaft aller, die an der Verwirklichung des Traums mitarbeiten.
Das Grundstück
Das Grundstück umfasst 12000 Quadratmeter. Darauf befindet sich das Gebäude mit drei Stockwerken. Mit Eröffnung der Schule haben wir zwei Stockwerke gemietet. Unten befinden sich die Küche, sowie die große Mensa und oben die Büro- sowie Klassenräume. Für die Aufnahme neuer Klassen haben wir jederzeit die Möglichkeit, weitere Räume anzumieten.
Auf dem Gelände haben wir einen großen Schulhof mit verschiedenen Spielgeräten wie einer Schaukel, Reckstangen, einer Wippe und verschiedenen Klettergerüsten aus Autoreifen.
Das kenianische Team
Abrahim Shariff
Projektleiter
Rodgers Opiyo
Projektleiter
Vivien Nako Kwesis
Koordinatorin
Lucy Wangui
Sekretärin
Leah Achungo
Lehrerin
Joseph Masinde
Lehrer
Sophie Misewe
Lehrerin
Doreen Muhonja
Sozialarbeiterin
Samuel Kioko
Hausmeister
Judith Anyangu
Köchin
Peninah Knight
Köchin